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GM Company

Letzte Woche wurde bekannt, dass Opel den erfolglosen Ampera aus dem Modell-Portfolio nehmen will (wir berichteten in unserem Wochenrückblick darüber). Einst als großer Hoffnungsträger gestartet, konnte der Opel Ampera als eines der ersten Elektroautos, die in Deutschland auf dem Markt erhältlich waren, überhaupt nicht von dem kleinen Boom profitieren, den E-Autos in den letzten beiden Jahren erlebten – trotz einer Preissenkung von rund 8.000 Euro im Jahr 2013. Aktuell ist der Ampera zu einem Einstiegspreis von 38.620 Euro erhältlich.

Als Vorteil des Ampera wurden sein Platzangebot sowie seine Alltagstauglichkeit beschrieben. Ob der Ampera jetzt ein Elektroauto mit Range Extender oder ein Plug-in-Hybride ist, darüber lässt sich streiten. Opel hatte das Elektrofahrzeug stets als Elektroauto mit Reichweitenverlängerung angepriesen – und diese Werbetaktik vor einiger Zeit einmal bedauert, da sich der Ampera unter dem Label Hybrid womöglich besser verkauft hätte. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann versucht dem Scheitern dennoch etwas Positives abzugewinnen, indem er sich überzeugt zeigt, dass der Amepra dem Image seiner Marke einen technologischen Schub gegeben habe.

 

Neues Opel Elektroauto soll 2016 auf den Markt kommen

 

Neumann erklärte, dass sein Unternehmen weiterhin daran arbeite, Elektroautos erschwinglicher zu machen – die Elektromobilität sei ein wichtiger Teil der Mobilität und für Opel von hoher Bedeutung. Auch in diesem Bereich möchte Opel erklärtermaßen seine Stellung als Innovationsführer verteidigen. Eine schöne Ankündigung, die allerdings nicht zu den nackten Zahlen passt: Von den 27 neuen Opel-Modellen, die bis 2018 neu eingeführt werden sollen, soll nur eines mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet werden. Das geplante Elektroauto soll 2016 auf den Markt kommen und viel kleiner und günstiger ausfallen als der Ampera. Man darf gespannt sein...

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